Beleuchtung - für barfüßige Nachtschwärmer
Gute Lichtverhältnisse sind ein aktiver Schutz vor Verletzungen am Bewegunggsapparat. Das gilt mit oder ohne Schuhe gleichermaßen.
Ohne Beleuchtung im Dunkeln barfuß zu laufen, wäre aber geradezu fahrlässig.
Standard im Nacht-Laufsport sind heute LED-Stirnlampen mit elastischem Halteband, die es in den unterschiedlichsten Leistungsklassen und Preislagen gibt. Schon für wenig Geld erhältst Du leichte Lampen mit nur einer Rundzelle als Stromversorgung und 1-2 Watt Leistung, was auf ausgebauten Wegen völlig ausreichend sein sollte.
Leider hat eine Stirnlampe erhebliche Nachteile, die es in vielen Situationen sinnvoller erscheinen lassen, die Lampe in Bauchhöhe zu tragen:
Eigenblendung bei Regen, Nebel oder Schneefall, weil die Lampe die Teilchen anstrahlt, die sich unmittelbar vor den Augen befinden. Insbesondere im Spätherbst kommen solch ungünstige Wetterverhältnisse häufig vor.
Brillenträger verwenden bei Niederschlag gerne eine Schirmmütze, um die Brillengläser weitgehend trocken zu halten. Eine Stirnlampe lässt sich damit i.d.R. nicht kombinieren.
Weil die Stirnlampe in Augennähe platziert ist, werfen erhabene Objekte auf dem Boden keine sichtbaren Schatten. Daher besteht die Gefahr, solche Objekte (z.B. Steine, Wurzeln, Schlaglöcher, Fräskanten) nicht oder zu spät zu erkennen.
Beim Laufen in der Gruppe werden Mitläufer, die man anschaut, geblendet. Ebenso besteht die Gefahr, entgegenkommende Personen (Fußgänger, Läufer, Radfahrer) zu blenden.
Nachteil einer Bauchlampe ist lediglich, dass sie in Kurven oder an Steigeungen bzw. Gefällen der Blickrichtung nicht folgt.
Schau Dir an, wie Du eine einfache Stirnlampe zu einer Bauchlampe umbauen kannst.
Das Thema Beleuchtung wird auch in unserem Artikel zum Barfußlaufen in der kalten Jahreszeit behandelt.