Umbau einer Stirnlampe zur Bauchlampe
Im einfachsten Fall kannst Du die Stirnlampe ohne handwerkliche Maßnahmen direkt zur Bauchlampe umfunktionieren. Dies wird nur möglich sein, falls Du sehr schlank bist. Dazu steigst Du mit den Beinen voran in das geschlossene Band und streifst es von unten über Unterschenkel, Oberschenkel und Hüfte bis zum Bauch.
Da dies aber umständlich ist und die Lampe dann beim Laufen zum Schwingen im Schrittrhythmus neigt, empfiehlt es sich, etwas Arbeitszeit in einen einfachen Umbau zu investieren.
Viele einfache Stirnlampen-Modelle lassen sich ohne großen Aufwand zu Bauchlampen umbauen.
Weil Stirnlampenbänder meist keinen Verschluss besitzen, sollte das mitgelieferte Band durch den Einbau eines Verschlussmechanismus modifiziert werden. Alternativ kannst Du evtl. auch ein Startnummernband anstatt des Originalbandes einfädeln. Um störendes Auf- und Ab-Schwingen der Lampe im Schrittrhythmus zu vermeiden, kannst Du eine nach oben und unten über die eigentliche Lampenhalterung hinaus reichende, vertikale Platte befestigen. Dafür hat sich ein Mundspatel aus dem Medizinbedarf bewährt, der mit einem Gummiring an der Lampe fixiert wird.
Beispiel: Verwendung einer einfachen Stirnlampe als Bauchlampe
Bei dem unten gezeigten Modell handelt es sich um eine sehr kompakte Lampe, die im Okt. 2013 zum Preis von 6,69 EUR bei Ebay gekauft wurde. Sie wird durch eine (!) AA- (Mignon-) Zelle mit Energie versorgt und verfügt über zwei Helligkeitsstufen sowie einen Blinkmodus. Fotos, auf denen Helligkeit und Lichtverteilung erkennbar sind, findest Du hier.
Mittlerweile gibt es für unwesentlich höhere Preise Lampen ähnlicher Bauart, die ihre Energie aus zylindrischen Lithium-Ionen-Akkus des Formfaktors "18650" (d.h. 18 mm Durchmesser, 65 mm Höhe) beziehen und somit deutlich länger bzw. heller leuchten.
Ein Mundspatel wurde mithilfe eines Gummirings an der Rückseite des Lampenhalters befestigt.
Dadurch wird störendes Schwingen der Lampe im Schrittrhythmus unterbunden.
Um den Spatel am Verrutschen in vertikaler Richtung zu hindern, wird der Gummiring durch zwei gesägte Kerben geführt.
Aus einer Fahrradspeiche wurde ein nichtrostendes Verschlussstück gefertigt.
Um den Lichtkegel breiter und weicher zu machen, wurde eine als Streufolie wirkende Plastiktüte über den Leuchttubus gestülpt und mit einem Gummiring fixiert.
Die Bauchlampe in betriebsbereiter Position.
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